Wordpress, nein Danke!

Warum wir kein Wordpress einsetzen

WordPress gilt als eines der meist genutzten Content-Management-Systeme (CMS) weltweit, das von Bloggern, Klein- und mittelständischen Unternehmen genutzt wird. Die Vielzahl an verfügbaren Themes und Plugins machen es für viele zur einfachen Wahl.

Trotz der Popularität gibt es jedoch erhebliche Kritikpunkte, die Nutzer und Entwickler gleichermaßen frustrieren. In diesem Artikel beleuchten wir die verbreitetsten Probleme, die mit der Nutzung von WordPress verbunden sind.

Verbreitete Probleme und

Kritikpunkte

Sicherheitsprobleme

Mit einer Nutzung auf Millionen von Websites ist WordPress ein beliebtes Ziel für Cyberangriffe. Diese Popularität macht es zu einem Magneten für Hacker, die Sicherheitslücken in der Kernsoftware, in Plugins oder Themes ausnutzen. Trotz regelmäßiger Updates durch das WordPress-Sicherheitsteam bleiben viele Websites durch veraltete Software oder unsichere Plugins anfällig. Diese Schwachstellen können zu Datenlecks, Malware-Infektionen und sogar zum kompletten Verlust der Website führen.

Leistungsprobleme

Die Leistung einer WordPress-Website kann durch übermäßigen Einsatz von Plugins und aufgeblähten Themes erheblich beeinträchtigt werden. Jedes zusätzliche Plugin führt zu mehr Code, den der Server verarbeiten muss, was wiederum die Ladezeit der Website erhöht. Dies kann nicht nur die Benutzererfahrung verschlechtern, sondern auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) negativ beeinflussen, da Suchmaschinen schnelle Ladezeiten bevorzugen.

Wartungsaufwand

Ein weiterer Kritikpunkt ist der hohe Wartungsaufwand, der mit WordPress verbunden ist. Die Plattform selbst sowie alle installierten Themes und Plugins müssen regelmäßig aktualisiert werden, um Sicherheitsrisiken zu minimieren und neue Funktionen zu integrieren. Diese ständige Notwendigkeit von Updates kann für Website-Betreiber zeitaufwendig und mühsam sein, besonders wenn nach einem Update manchmal manuelle Anpassungen nötig sind, um die Funktionalität der Website zu gewährleisten.

SEO-Probleme

Obwohl WordPress mit SEO-freundlichen Funktionen beworben wird, können bestimmte Einstellungen und Plugins die Optimierung für Suchmaschinen tatsächlich behindern. Zum Beispiel kann die falsche Konfiguration eines SEO-Plugins zu doppelten Inhalten führen, die die Sichtbarkeit einer Website in Suchmaschinenergebnissen negativ beeinflussen können. Zudem erfordert effektive SEO oft manuelle Anpassungen und Überwachung, die über das hinausgehen, was viele SEO-Plugins automatisch leisten können.

Symboldbild zu den Nachteilen von Wordpress

Symboldbild zu den Kritikpunkten von Wordpress

Fazit

Trotz der aufgeführten Kritikpunkte bleibt WordPress eines der meistgenutzten Content-Management-Systeme weltweit. Ein signifikanter Faktor hinter dieser Popularität ist paradoxerweise ein weit verbreitetes Maß an Ahnungslosigkeit und Unwissenheit in Bezug auf Webentwicklung und die Verfügbarkeit von Alternativen.

Viele Nutzer und sogar einige Webentwicklungsagenturen, die über begrenzte Kenntnisse in der Programmierung verfügen, neigen dazu, auf WordPress zurückzugreifen. Dies liegt daran, dass es ihnen ermöglicht, einfache Websites zu erstellen, indem sie auf eine große Bibliothek von vorgefertigten Themes und Plugins zurückgreifen, ohne die Notwendigkeit, Code von Grund auf neu zu schreiben.

Zusätzlich zur Ahnungslosigkeit trägt das WordPress-Backend, trotz seiner Popularität, zur Kritik bei. Für viele Benutzer ist das Backend überladen und unübersichtlich, vollgestopft mit Werbung und bietet ein Benutzerinterface, das oft als unbrauchbar empfunden wird. Diese Aspekte können die Benutzererfahrung erheblich beeinträchtigen und die Verwaltung einer Website unnötig komplizieren.

In diesem Kontext wird die Wahl von WordPress weniger durch seine überlegene Technologie oder Benutzerfreundlichkeit getrieben, sondern vielmehr durch eine Kombination aus Gewohnheit, mangelndem Wissen über bessere Alternativen und den Verlockungen eines scheinbar einfachen Weges zur Erstellung einer Website.